Je nach Baumart, Zersetzungsgrad, Dimension, Form, Exposition u.v.m. bietet Biotopholz unterschiedlichsten Nahrungs- und Lebensraum für viele Arten.
Pilze „recyceln“ Holz und führen dessen mineralische Bestandteile somit wieder in den ökologischen Kreislauf ein. Sie bereiten als Erstbesiedler den Lebensraum für viele andere Organismen vor, so sind zahlreiche Insektenarten direkt auf bestimmte holzzersetzende Pilze spezialisiert.
![]() Rotrandiger Baumschwamm |
![]() Schwefelporling |
![]() Buchenschleimrübling |
Viele Tierarten sind auf morsches oder verpilztes Holz oder Höhlungen angewiesen. So leben allein über 1.500 Käferarten an Alt- und Totholz, darunter viele in Deutschland vom Aussterben bedrohte Arten.
Aber auch viele andere Insekten-, Vogel- und Säugetierarten u.a. nutzen dies als Nahrungs-, Schlaf- oder Brutplatz.
![]() z.B. die Kammschnake – sie lebt als Larve im feuchten Mulm hoch am Stamm |
![]() z.B. der Siebenschläfer lebt in Baumhöhlen |
![]() z.B. der Hirschkäfer – er lebt an Eichensaft, seine Larve an verpilztem Wurzelholz |